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Mi., 20. Feb.

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Neue Nachbarschaft // Moabit

ALS ICH EIN BERNHARDINER WAR

Oder: Wie der eigenen Herkunft entkommen? Das Moabit Mountain College präsentiert Hannah Arendts Essay „Wir, Flüchtlinge“ (1943)

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ALS ICH EIN BERNHARDINER WAR
ALS ICH EIN BERNHARDINER WAR

Zeit & Ort

20. Feb. 2019, 20:00

Neue Nachbarschaft // Moabit, Beusselstraße 26, 10553 Berlin, Deutschland

Über die Veranstaltung

Vor allem mögen wir es nicht, wenn man uns Flüchtlinge nennt“ (Hannah Arendt)

Im Februar eröffnet in der Beusselstraße 26 das Moabit Mountain College - ein Experimentalraum für Kunst als soziale Praxis. Aus diesem Anlass hat das Kollektiv Wiese / مرج einen 1943 publizierten Aufsatz der in die USA emigrierten Philosophin Hannah Arendt neu gelesen, kommentiert und mit literarischen Reaktionen versehen. Wo zeigen sich Ähnlichkeiten, wo Differenzen zwischen den Exilanten der dreißiger Jahre und den heutigen Flüchtlingen, Staatenlosen, Entrechteten? Kann sich, wer als Flüchtling angegriffen wird, nur als ein solcher verteidigen? Kann und sollte man sich völlig neu erfinden, um der eigenen Herkunft zu entkommen, um zu vergessen? Warum setzt man bei der nächsten WG-Party aber dann doch lieber ein vielsagendes Grinsen auf, wenn man gefragt wird, wie es einem geht? Das Kollektiv Wiese /مرج wird den Text auf arabisch und deutsch vorstellen, von ihm abschweifen und die Frage beantworten, was es mit dem Bernhardiner auf sich hat, von dem Hannah Arendt berichtet…

Mit Beiträgen von Luisa Beck (Washington Post), Kenan Khadaj (Schriftsteller), Miriam Rainer (Komparatistin), Nauras Ali (Schriftsteller) u.a.

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