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WIR BLEIBEN OFFEN
 

Während die Politik in diesen Tagen plötzlich zeigt, wie schnell, flexibel und radikal sie handeln kann, wenn sie nur will, wird die Bevölkerung mit Verordnungen und Maßnahmen an der kurzen Leine gehalten. Während Räume schließen müssen und Menschen sich in ihre Wohnungen zurückziehen sollen, dürfen wir nicht vergessen, unsere Augen weiterhin offen zu halten und unser kritisches Denken nicht allein virologischen Expert*innen zu überlassen.

Wir wollen weiter an unserem Verständnis von Solidarität arbeiten und rufen dazu auf, diese nicht von Landesgrenzen und Nationalität abhängig zu machen. Wir wollen uns nicht von Polizeipräsenz und einer militarisierten Sprache einschüchtern lassen und sind uns unserer Rechte bewusst.
Wir fragen uns, warum die Waffenproduktion in Deutschland weitergeht, aber soziale Projekte kaum weiter agieren können. Wir sind nicht nur besorgt um das physische Wohl der Menschen, sondern auch um das psychische.
Wir möchten daran erinnern, dass wir alle eine Stimme haben und diese auch erheben dürfen und dass die Versammlungs- und Meinungsfreiheit in unserem Grundgesetz verankert sind.
Wir wollen ausloten, was die Kunst in Zeiten der Krise vermag. Wir wollen weiterhin Präsenz zeigen und einander nah sein.


Mit Beiträgen von:
Abbas Al-Shafeay, Mohanad  Alsneeh, Laurenz Blaser, Deborah Anne Bowen, Olga Burckhard, Alice und Greta Cazzola, Nadira Husein, Sarah Kwasnicki, Marina Naprushkina, Eleonore de Montesquiou, Frédéric de Pourtales, Florine und Nicola Schüschke, HatefSoltani, Rebecca Spiess.
Übersetzung ins Arabische – Nauras Ali 

Vom Ich zum Haus: Präsentation des MMC Magazins & Luise Meier / Mittwoch, 19. Februar, 20 Uhr

Das Moabit Mountain College präsentiert sein erstes Magazin und nimmt dazu eine Debatte aus dem letzten Jahr wieder auf: Yassin al-Haj Salehs Beitrag zum Kritik am Konzept der Solidarität, das wir in unserer ersten Ausgabe auch vorstellen. Aber muss das Konzept der Solidarität überhaupt kritisiert werden?

Wir wollen unsere erste brandneue Nummer vorstellen und haben dazu die Philosophin Luise Meier eingeladen. Sie wird mit uns über die Frage des solidarischen Handelns und vielleicht auch über die gerade in Berlin laufende Initiative „Kein Haus weniger!“ diskutieren.

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